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Buddhismus Ngoc-Diep Ngo

Buddhas Lehre zeigt uns: Ich bin, was ich war, und ich werde, was ich jetzt tue

Ich komme aus dem ehemaligen Südvietnam. Weil dort Krieg herrschte, bin ich nach meinem Abitur 1969 zum Studium nach Deutschland gegangen. Bis 1976 habe ich in Hannover studiert. Danach arbeitete ich bis 1985 als Entwicklungsingenieur bei Continental.

Foto: Patrice Kunte

Ich arbeite in der Pagode Vien Giac in Hannover mit, als Leiter des ›Vietnamesisch- Buddhistischen Sozio-Kulturzentrums in Deutschland‹. Die Pagode ist eine Gründung von Vietnamesen, die als Flüchtlinge nach 1975 nach Niedersachsen gekommen sind. Es handelt sich um eine religiöse Einrichtung, in der es einen Tempel und ein buddhistisches Kloster gibt. Mittlerweile kommen Buddhisten aller möglichen Richtungen dorthin.

Foto: Patrice Kunte
Foto: Patrice Kunte

Die Lehre Buddhas ist ganz einfach und praktisch ausgerichtet. Sie zeigt uns hauptsächlich, dass alle Dinge vergänglich sind, und sie erklärt uns, warum sie entstehen. Nach Buddhas Lehre kann man sagen: von nichts kommt nichts. Die Entstehung aller Dinge, von Trauer, Wut und Ärger, hat eine Ursache. Wenn wir das erkennen, hilft es uns, Krankheit und alle Hochs und Tiefs im Leben zu überwinden.

Foto: Patrice Kunte

1985 litt ich unter einem Burnout-Syndrom. Zuerst war meine linke Körperseite gelähmt, dann lag ich für zwei Wochen im Wachkoma. Ohne die Lehre Buddhas wäre ich da nicht herausgekommen.

Foto: Patrice Kunte

Man erkennt am Verhalten einer Person, ob sie der Lehre Buddhas folgt. Durch seine Rede, durch seine Haltung und durch sein Handeln drückt ein Mensch aus, was aus seinem Geist kommt.