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Christentum Judith Kunz

Der reformierte Glauben ist sehr persönlich
Foto: Patrice Kunte
Foto: Patrice Kunte

Der Glaube an Gott ist mir wichtig. Er gibt mir Kraft in schwierigen Lebenssituationen. Am reformierten Glauben finde ich gut, dass alles relativ locker ist. Und es ist sehr persönlich, besonders die Feierlichkeiten wie zum Beispiel die Hochzeiten oder die Beerdigungen.

Unsere Trauung war ökumenisch, in der katholischen Kirche, weil die von innen schöner ist. Das war perfekt. Der festliche Rahmen der katholischen Liturgie mit Segnung der Ringe und mit Schmuck und so. Das ist alles ein bisschen lieblicher. In der reformierten Kirche ist das manchmal sehr schlicht.

Foto: Patrice Kunte

Wichtig ist mir, dass man als Gemeinde nicht so dem Pastor unterstellt ist. Die Gemeinde wird kollektiv geführt, durch den Gemeinderat.

Foto: Patrice Kunte

Ob ich einen Wunsch habe? Akzeptanz. Im Bekanntenkreis werde ich oft dafür belächelt, dass ich zur Kirche gehe und dass ich Kindergottesdienst mache.

Mein Lieblingssatz? Mein Konfirmationsspruch: Ein feste Burg ist unser Gott, darum werde ich nicht wanken. Das gibt mir Trost, wenn’s mir mal nicht so gut geht, dass da jemand ist, der auf mich aufpasst. Meine Oma hatte diesen Spruch auch schon.